September 2021

Wir freuen uns sehr, dass wir in der zweiten Antragsrunde das Projekt „Gesunde Ernährung ABC“ des Afina e.V. (Assoziation für Interkulturelle und Nachbarschaftliche Arbeit e.V.) in unsere Förderungsrunde aufnehmen. Vor allem nach den besonderen Hürden der Covid-19 Pandemie, richtet sich das Projekt kulturübergreifend an Kinder, Jugendliche und ihre Eltern. In dem Projekt werden alle Sinne angesprochen: über Hören, Sehen, Spüren, Schmecken und Tasten erfahren die Beteiligten gesunde und nachhaltige Ernährung in ihrer kulinarischen Vielfalt sowie Spaß an Bewegung. Zwischen dem 20.09. und dem 31.12.2021 finden wöchentliche Workshops statt, die sich auf kreative und aktivierende Art mit den Themen Ernährung und Bewegung beschäftigen. Parallel dazu sind Treffen in der Elterngemeinschaft geplant, in denen Raum für Austausch gegeben wird. Um auch auf den Geschmack des Afina e.V. zu kommen, könnt ihr Euch über das Projekt und die weiteren Tätigkeiten des Vereins auf der Homepage informieren. Wir sind gespannt auf die Durchführung des Projekts und freuen uns auf die Zusammenarbeit.

Das House of Resources Köln unterstützt mit großer Freude in der zweiten Antragsrunde der Mikroprojektförderung auch den Verein Tresor Cache (Verborgener Schatz) e.V. bei der Durchführung des Projekts „Kosolola – Mama & Kind Beziehung“. Jenes richtet sich im Zeitraum vom 15.09. bis 30.11.2021 an alleinerziehende Mütter mit Kindern aus der Demokratischen Republik Kongo und anderen afrikanischen Staaten. Die Erziehung von Kindern steht bei diesem Projekt im Vordergrund, zu der sich die Mütter austauschen können, etwa zu Themen wie Kindergarten, Schulsystem in Deutschland, Diversity-Spielzeug oder Hilfestellungen in herausfordernden Situationen. Auch findet zeitgleich eine Kinderbetreuung statt, um einen barrierearmen Zugang zu gewährleisten. Um Hindernissen wie Sprachbarrieren oder institutionellen Strukturen entgegenzuwirken, werden mit „Kosola“ nicht nur die spezifischen Bedarfe der Mütter adressiert, sondern es bietet auch einen Raum zur Reflexion in einer vertrauensvollen Atmosphäre, beispielsweise bei schwierigem Kontakt zum Kindsvater. Stärkung durch Austausch und fachlichen Input durch den Verein Tresor Cache e.V.! Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und wünschen viel Erfolg bei der weiteren Durchführung des Projekts.

Der Verein I.C.B. e.V. - „Integration, Chancengleichheit und Bildung“ (in Gründung) wird im Rahmen der Mikroprojektförderung von uns unterstützt. Durchgeführt wird das Projekt „Integrationscup Köln-Vingst 2021“ in Kooperation mit dem SSV Vingst 05, bei dem junge Menschen zwischen 14 und 27 Jahren sowie ihre Familien aus den Wohngebieten in Köln-Kalk, Vereinsmitglieder von Vingst 05 und Anwohner*innen des Bezirks zusammengebracht werden. Ziel ist das gemeinsame Sporttreiben als einfachen Einstieg für geflüchtete Menschen und Menschen die erst seit kurzem in Deutschland sind zu nutzen, um in die Sozialräume und nachbarschaftliche Öffentlichkeit zu gelangen sowie Kontakte zu knüpfen. Eine Vereinsmitgliedschaft kann eine finanzielle Belastung für Familien bedeuten, aber auch das fehlende Wissen um deutsche Vereinsstrukturen und den Bildungs- und Teilhabepakt, über den eine Vereinsmitgliedschaft übernommen werden kann, stellen eine Hürde dar. Über ein gemeinsames Fußballturnier mit Informationsständen verschiedener Sportvereinen soll das Miteinander und eine nachhaltige Integration in Köln-Vingst gestärkt werden. Somit kann eine Stärkung des Miteinanders wie auch Raum für Informationen an dem Turniertag hevorgehen. Das House of Resources Köln begrüßt den Integrationscup und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit.

Auch die Initiative Frauen aus Westafrika – Farafina Mosow wird im Rahmen der Mikroprojektförderung vom 10.09. bis zum 31.10.2021 von uns unterstützt. Farafina Mosow richtet sich speziell an geflüchtete, alleinerziehende Frauen mit Zuwanderungsgeschichte und ihren spezifischen Bedarfen an Integrationsangeboten. Es sollen gemeinsam Maßnahmen entwickelt werden, um das Selbsthilfepotential der Zielgruppe zu fördern und die bisherige Lücke an genderspezifischen Projekten zu schließen. In Köln ist dies bisher das erste Projekt, das sich vornehmlich an geflüchtete Frauen insbesondere aus afrikanischen Ländern richtet. Die Projektinitiator*innen, möchten sich durch interkulturelle Projekte mit Frauen aus der Mehrheitsgesellschaft über gemeinsame und unterschiedliche Erfahrungen austauschen, die Sensibilisierung füreinander und Unterstützung untereinander stärken und so die Integration verbessern. Mit diesem Austausch durch Workshops, einem Kochabend und einer Veranstaltung sollen Lösungsvorschläge erarbeitet werden, die zum Beispiel Probleme bei der Suche nach Ausbildungen, Wohnungen oder KiTa-Plätzen thematisiert. Durch die entwickelten individuellen Maßnahmen sollen sich die Familien selbst gestärkt fühlen und sich empowern, um beispielsweise ihre Lebenslage zu verbessern. Zusätzlich dient das Projekt zur verbesserten Vernetzung von Frauen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte in Köln wie auch dazu mit den Teilnehmenden aus der Mehrheitsgesellschaft einen Diskurs aufzubauen und Integration zu stärken. Wir freuen uns sehr über dieses wichtige Projekt und die Möglichkeit es fördern zu dürfen.

Wir freuen uns, auch die Interkulturelle Frauengruppe Köln Kalk durch die Mikroprojektförderung unterstützen zu können. Diese führt u.a. in Kooperation mit dem IfiL Netzwerk gGmbH das Projekt „Come together 2021- Weibliche Archetypen in Ton und Poesie“ im Zeitraum vom 01.09. bis zum 22.12.2021 durch. Über eine angeleitete künstlerische Arbeit und Tonskulpturen-Kunstaktion mit der Kunstpädagogin Sisko Zielbauer sollen Frauen in der Auseinandersetzung mit der eigenen Lebensgeschichte gefördert werden. Schrittweise sollen sie an weibliche Archetypen herangeführt werden und sich dazu austauschen können. Durch diese Aktion soll der Zusammenhalt der Interkulturellen Frauengruppe Köln-Kalk, die pandemiebedingt pausieren musste, gestärkt werden und für weiteres Engagement motivieren.   Durch die kulturellen Inhalte und neuen Begegnungen werden das Demokratie(selbst-)verständnis gestärkt und Synergien können entstehen. Die Frauen treten somit als Multiplikator*innen hervor, die den Leitgedanken des offenen interkulturellen Miteinanders in ihre Familien, Freundeskreise und die Nachbarschaft weitertragen. Das House of Resources ist gespannt auf die weitere Umsetzung dieses wichtigen Projekts! Weitere tolle Projekte und Hintergrundinfos der Interkulturellen Frauengruppe Köln-Kalk findet Ihr Hier.

Auf den Spuren der Kölner Kolonialgeschichte. Wir unterstützen mit großer Freude den Verein “Decolonize Cologne” im Rahmen der Mikroprojektförderung vom 15.09. bis zum 30.11.2021. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, insbesondere Kinder und Jugendliche mehr Wissen über die Kölner Kolonialgeschichte zu vermitteln. Hierbei steht unter anderem deren Einfluss auf die heutige Migrationsdiskurse oder die Kritik der hegemonialen Geschichtskurse im Mittelpunkt – mit besonderem Fokus auf Stimmen marginalisierter Gruppen. In Form von einem kritischen wie auch empowernden Workshop begeben sich Kinder und Jugendliche auf eine (post)koloniale Spurensuche. Nach der Testphase, soll das Konzept auch langfristig zur Durchführung an Schulen dienen, um das Thema im Bildungssystem zu intensivieren. Mehr Infos über “Decolonize Cologne”, deren Gründer*innen sowie Möglichkeiten der Kontaktaufnahme findet Ihr auf folgender Homepage. Wir freuen uns sehr über das eingereichte Projekt von Decolonize Cologne und auf die weitere Zusammenarbeit. Projektbericht 26.11.2021 Auf den Spuren der Kölner Kolonialgeschichte Wir haben unsere interaktive Stadtführung zu Kölner Kolonialgeschichte für junge Menschen mit einem Projektkurs Geschichte der 11. Jahrgangsstufe durchgeführt. Durch eine Anfrage des Kaiser Augusta Gymnasiums in Köln kam der Kontakt zustande. Wir haben gemeinsam mit den jungen Teilnehmenden und ihren zwei Lehrkräften verschiedene Stationen in Köln aufgesucht. Die Wahl der Stationen, die wir besucht haben und kritisch betrachteten, erfolgte nach

Über die Mikroprojektförderung unseres Projekts unterstützen wir den Verein Afrikanische Gemeinde Köln – AGK e.V. Der Verein existiert seit 2004 und setzt sich für die Interessen und sozialkulturellen Belange von Migrant*innen aus verschiedenen afrikanischen Ländern ein. Das Projekt „Aufklärung und Sensibilisierung der Afrikanischen Community in Köln zur Beteiligung an der Bundestagswahl 2021“ hat das Ziel, die afrikanischen Community in Köln über die Bedeutung der Bundestagswahl und ihre Auswirkung auf Integrationsthemen aufzuklären und ihr Interesse an der Wahl zu erhöhen. So sollen die wahlberechtigten Afrikaner*innen und People of Color in Köln zur Wahlbeteiligung motiviert werden.   Am 25.09.2021 wird dafür zwischen 14:00 und 18:00 Uhr eine Veranstaltung durchgeführt. Auf dem Flyer findet ihr die Möglichkeiten zur Anmeldung und auf der Homepage weitere Informationen zu Tätigkeiten des Vereins. Wir begrüßen das Projekt sehr und sind gespannt auf die Veranstaltung am Wochenende!

Liebe Interessierte des HoR Köln. Wir möchten Euch gerne auf folgende spannende Veranstaltung aufmerksam machen: Liebe Vertreter:innen aus den Migrantenselbstorganisationen, wir möchten Sie heute erneut zu folgender Online-Veranstaltung einladen: Vertiefungsseminar Projektarbeit (5) Projektdurchführung - Was kommt nach der Bewilligung? 27.09.2021 | 18.00 20.00 Uhr | Google Meet mit Christian Gollmer, Coach e.V. Darum geht's Was gilt es bei der Durchführung von Projekten zu beachten – vom Maßnahmebeginn, über Anschaffungen und Honorarverträge bis zur Dokumentation. Hier kommen Sie zur Anmeldung. Es handelt sich bei der Veranstaltung um den fünften Teil der Vertiefungsreihe zur Projektarbeit. Sie müssen jedoch nicht an den vorherigen Veranstaltungen teilgenommen haben. Die Teilnahme ist für Sie kostenlos. Ausführliche Informationen finden Sie in der Einladung anbei. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Im Rahmen unserer Mikroprojektförderung unterstützen wir den Verein Jugendhilfe Afrika 2000 e.V. finanziell und durch Beratung bei der Durchführung des Projekts „Grüne Tomaten“.  Das Projekt richtet sich vor allem an Menschen mit afrikanischem Migrationshintergrund, afrikanische Vereine, Organisationen und Initiativen, die sich für Nachhaltigkeitsthemen interessieren, bisher aber noch keine Anknüpfungspunkte zur Thematik haben. Im Zeitraum vom 15. September bis 15. November sollen Erfahrungsräume für Kontakt, Vernetzung und Hilfe zur Selbsthilfe geschaffen werden. Ziel ist, Menschen die Stadt aus Nachhaltigkeits-Gesichtspunkten kennenlernen zu lassen, um ihnen Möglichkeiten nachhaltigen Lebens anzubieten, sei es im Bereich nachhaltiger Ernährung, nachhaltigen Konsums oder selbst-initiativen Handelns in Gemeinschaftsgärten. Dabei soll auf schon vorhandene Erfahrungen, beispielsweise gärtnerische Selbstversorgung in afrikanischen Großstädten, zurückgegriffen werden. So soll auch die Teilhabe von Menschen mit afrikanischem Migrationshintergrund am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben in Köln gestärkt werden.   Weitere Informationen zum Verein und Kontaktmöglichkeiten für die Anmeldung zum Workshop sind auf der Homepage zu finden. Wir sind sehr erfreut, dieses Projekt unterstützen zu dürfen und freuen uns auf die Umsetzung.