Author: Katharina

Diese Woche waren wir mit Vertreter:innen gemeinnütziger Organisationen zu Besuch bei der Bundestagsabgeordneten Katharina Dröge. Dabei konnten nicht nur wir Einblicke in die politische Arbeit und die damit verbundenen Aushandlungsprozesse erlangen, sondern auch sie konnte sich ein besseres Bild machen von den Herausforderungen, die uns bei unserer alltäglichen Arbeit begleiten. Ein Thema, das alle gemeinnützigen Organisationen beschäftigt: die Finanzierung der eigenen Arbeit. Während die Auslastung stetig steigt – erstarkende Rechte, finanzielle Mehrbelastung durch Inflation, asylrechtliche Verschärfungen, geopolitische Entwicklungen, die Menschen zur Flucht zwingen – werden teils Mittel sogar gekürzt und notwendige Projekte werden gestoppt. Der größte Teil des Gesprächs widmete sich den Herausforderungen, die direkt unsere Zielgruppen betreffen. Wir sprachen über aufenthaltsrechtliche Fragen, die Wohnungsnot und die Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt, die Auslastung der Ausländerbehörde und das Staatsangehörigkeitsrecht. Es war ein inspirierender Austausch, bei dem viele wertvolle Erkenntnisse gewonnen wurden. Wir hätten stundenlang mit Katharina Dröge sprechen können – schließlich gibt es unzählige Themen und Herausforderungen. Lasst uns gemeinsam aktiv werden! Kontaktiert auch ihr die Abgeordneten in eurem Bezirk, um eure Anliegen laut und deutlich zu machen. Gerade jetzt ist es wichtig, weiterhin unsere Stimmen zu erheben! Ein herzliches Dankeschön an Katharina Dröge für die Einladung und die wertvolle Gelegenheit zum Austausch!

Ein weiteres Jahr intensiver, produktiver Zusammenarbeit liegt nun hinter uns. Das Jahr 2023 brachte neue Herausforderungen, faszinierende Projekte und aufregende Abenteuer mit sich, die wir gemeinsam mit euch erleben durften. Wir möchten euch aufrichtig für Euren Beitrag zu unserer gemeinsamen Sache, euer Vertrauen und eure fortwährende Unterstützung danken. Die erfolgreiche Arbeit, die wir zusammen geleistet haben, wäre ohne euer Engagement nicht möglich gewesen. Wie bereits im Vorjahr konnten wir auch in diesem Jahr im Rahmen unserer Mikroprojektförderung 15 Initiativen und Vereine dabei unterstützen, ihre wunderbaren Projekte umzusetzen. Diese Projekte fanden erneut in Köln und der näheren Umgebung statt und hatten das Ziel, Empowerment, Powersharing und Teilhabe von marginalisierten Gruppen zu stärken.  Es wurden etwa 300 Beratungssitzungen abgehalten. Über 20 Workshops wurden angeboten, die sich mit der Gründung und Leitung eigener Organisationen befassten. Darüber hinaus wurden verschiedene Veranstaltungen initiiert, die dem gegenseitigen Kennenlernen, der gemeinsamen Unterstützung sowie dem Austausch von Erfahrungen und Informationen dienten.  Das vergangene Jahr markierte für uns ebenfalls eine Zeit des bedeutenden Wandels. Zwei der Organisationen des House of Resources, Jama Nyeta und Migrafrica, sind in ein geräumigeres und zentrales gelegenes Büro umgezogen. Dies eröffnete uns neue Gestaltungsspielräume und Unterstützungsmöglichkeiten, wodurch die Zusammenarbeit zwischen den Organisationen des House of Resources

Vom 21.11.2023 bis 24.11.2023 fand auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Katharina Dröge unsere dreitägige Reise nach Berlin statt, an der 47 engagierte Vertreter:innen aus 28 Initiativen und Vereinen teilnahmen. Die Reise wurde in Kooperation mit interkultureller PromotorIn-Stelle Köln und das HoR-Köln konzipiert, koordiniert und durchgeführt. Das Ziel dieser Reise war nicht nur der Austausch von Erfahrungen, sondern auch die Förderung von Vernetzung der MOs mit Entscheidungsträgerin und die Identifizierung gemeinsamer Themen und kommender Aufgaben. Das abwechslungsreiche Programm bestand aus einem Gespräch im Paul Löbe Haus mit einem Mitarbeiter der Abgeordneten Katharina Dröge, gefolgt vom Besuch des Reichstagsgebäudes und des Deutschen Historischen Museums. Die Vertreter:innen hatten außerdem die Gelegenheit im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung Einblicke in die professionelle Pressearbeit zu erhalten. Zudem besuchten die Teilnehmer:innen die Heinrich-Böll-Stiftung. Dort sprachen sie mit Maria Kind über die Rolle der Stiftung im Bezug auf die Arbeit migrantischer bzw. neuer deutscher Organisationen. die in den Bereichen rassismuskritischer Arbeit, Anti-Diskriminierung und Empowerment aktiv sind. Aufgrund der derzeitigen Haushaltsdebatte musste der Termin mit Katharina Dröge leider ausfallen, dieser wird jedoch im Januar nachgeholt werden. Ein bedeutender Teil der Reise war die Konferenz der Vereine und Initiativen, bei der die Teilnehmer:innen Raum hatten sich über ihre Arbeit, die

Im Rahmen des Projekts "Yourthmove" wurden in Sankt Augustin durch den Verein Fit4All verschiedene Aktivitäten für die Zielgruppe junger Geflüchteter und deutscher Kinder mit und ohne Migrationsgeschichte im Alter von 8 bis 15 Jahren durchgeführt. Diese Kinder befanden sich in schulischer Ausbildung und zählten zu den sozial benachteiligten Kindern. Das Hauptziel des Projekts, welches vom 15.05.2023 bis zum 30.09.2023 statt gefunden hat, war es die Selbständigkeit der Zielgruppe zu stärken und sie als Multiplikatoren einzusetzen. Um die Zielgruppe in verschiedenen Bereichen zu sensibilisieren und zu stärken, wurden mehrere Aktivitäten durchgeführt. Ein zentraler Bestandteil waren Selbstverteidigungskurse, die von einem Polizisten als Trainer geleitet wurden. Diese Kurse fanden über einen Zeitraum von zwei Monaten (22.05.2023 - 22.07.2022) statt und wurden dreimal pro Woche für jeweils zwei Stunden durchgeführt. Durch die Teilnahme an diesen Kursen wurden die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer darin geschult, in unterschiedlichen Situationen zurechtzukommen und sich selbst zu verteidigen. Zusätzlich wurde ein Ausflug, organisiert welcher zu beginn am 17.05.2023, von Sankt Augustin nach Köln ging. Dabei lag der Schwerpunkt auf der Erkundung der Stadt Köln und ihrer Sehenswürdigkeiten sowie dem gemeinsamen Essen. Diese Aktivität förderte das soziale Miteinander und ermöglichte den jungen Menschen, ihre Umgebung besser kennenzulernen. Des Weiteren wurden zwei Besuche in

Am 07. Juni fand das Sommerfest des House of Resources statt. Gleichzeitig war es die Einweihung der neuen Räumlichkeiten von Jama Nyeta e.V. und Migrafrica. Das Sommerfest bot in lockerer Atmosphäre die Möglichkeit sich untereinander auszutauschen. Vertreter:innen der Stadt und der zahlreichen gemeinnützigen Organisation waren vor Ort und vernetzten sich bei leckerem Essen und guter Musik. Wieder einmal wurde deutlich, wie wichtig es ist sich zu vernetzen, Ideen zu teilen und gemeinsam an einer besseren Zukunft zu arbeiten, aber auch mit wie viel Spaß und Freude dies geschehen kann. Das Sommerfest war ein voller Erfolg, der nicht nur Spaß und Unterhaltung bot, sondern auch den Zusammenhalt und die Zusammenarbeit in unserer Gemeinschaft förderte. Wir freuen uns schon auf das nächste Fest!

Am 04. November fand die Konferenz „Speak Up+“ im Forum VHS statt. Das House of Resources Köln organisierte ein breit aufgestelltes Programm, das zivilgesellschaftliche Akteur:innen und deren Engagement in den Fokus rückte und die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten für eine diverse Gesellschaft reflektierte. Bereits am 3. November kamen die bundesweiten House of Resources zusammen und bereiteten Details der Konferenz gemeinsam vor. Die Konferenz am 4.11. wurde eingeleitet durch ein Grußwort der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker und über den Tag musikalisch begleitet von Melchi Vepouyoum & Friends. Mariama Jalloh, die die gesamte Veranstaltung moderierte, eröffnete danach mit den Vertreter:innen der Vereine des HoR Köln (Jama Nyeta e.V., Integrationshaus e.V., Coach e.V. und Migrafrica e.V.) ein Gespräch über Erfolge und Herausforderungen unserer Arbeit. Dabei wurde vor allem auf die Notwendigkeit hingewiesen, strukturelle Hürden abzubauen und niedrigschwellige Zugänge zu schaffen. Dafür wurden die Rolle der bundesweiten House of Resources hervorgehoben und deren diverse Arbeitsschwerpunkte betont. Darauf folgte ein Beitrag von Aslı Sevindim (Abteilungsleitern des Bereichs Integration des MKJFGFI), die besonders die Relevanz der Migrant:innen-Organisationen für eine plurale Gesellschaft hervorhob und das große zivilgesellschaftliche Engagement der Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen lobte. Im Anschluss folgte eine Lesung der Autorin und Journalistin Hadija Haruna-Oelker aus ihrem Buch „Die Schönheit der Differenz“. Frau Haruna-Oelker

Speak Up+ unter dem Motto: Die Politik hat eine neue Ausrichtung – die Förderung der Vielfalt auch? Liebe Engagierte! Wir laden ein zur HoR Bundeskonferenz „Speak Up+“ am 04.11.2022!  Die Konferenz „Speak Up+“ unter dem Motto: „Die Politik hat eine neue Ausrichtung – die Förderung der Vielfalt auch?“ zeigt anhand gelungener Beispiele wie gelebte Vielfalt in unserer Gesellschaft wirken kann und wie wichtig die Partizipation und Lernfähigkeit für unsere Strukturen sind.  Habt ihr Lust auf Austausch mit Förderern, sozialen Projekte und diversen Organisationen und wollt mit Energie und Ideen in das nächste Jahr starten?  Dann kommt zur HoR-Konferenz „Speak Up+“.   Akteur:innen aus Zivilgesellschaft, Kultur, Wirtschaft und Politik entwickeln zusammen neue Lösungsansätze und Gestaltungsmöglichkeiten. In Fachvorträgen, Interviews und Podiumsdiskussionen beleuchten wir die Zusammenhänge von Vielfalt jenseits von Diskriminierungen, die Rolle der bundesweiten Houses of Resources und Kooperationspartner:innen. Dabei wird die Wirkweise veranschaulicht und pragmatische Handlungsfelder und –möglichkeiten werden aufgezeigt. Gleichzeitig werden Netzwerke und Kooperationen für zukünftige Projekte und Aktionen geknüpft, denn an diesem Tag bringen wir Förderer und Engagierte zusammen in einen Raum.   Beim Markt der Möglichkeiten werden mehr als 76 gemeinnützige Organisationen vertreten.  Bisweilen liegen uns mehr als 28 Zusagen von Förderer, die auf Bundes- und Eu-ebene vor! (AMIF) Asyl- Migrations und Integrationsfonds, Bundesliga Stiftung, Bundeszentrale für politische Bildung, BAMF

Auch in der zweiten Antragsrunde zur Mikroprojektförderung des HoR Köln sind wieder spannende Projekte dabei. Genauere Infos zu den Projekten und den Möglichkeiten sich zu engagieren finden Sie im Folgenden: Der Verein AfroKultur organisiert eine Bibliothek für und von BlPoC (Black, Indigenous, and people of color)in der Pflanzstelle in Köln-Kalk um jungen Menschen Identifikationsmöglichkeiten in Literatur, konkret in Kinder- und Jugendbüchern, anzubieten.  Dabei werden neben den Lesungen auch Bücher und Spielmaterialien vorgestellt, die Diversität in allen unterschiedlichen Bereichen wertschätzen und respektvoll darstellen. Das Projekt von Black Creative Builders beschäftigt sich mit den Themen Computer, Mensch und bebaute Umwelt. Sie haben vor, das Afrika Viertel in Köln-Nippes als 3D Modell in einem virtuellen Raum zu platzieren. Dabei arbeiten sie mit der dekolonialen Ansätzen, die eine Neuinterpretation und neue Erzählung des Viertels zeigen. Eins ihrerer Ziele ist es, den Zugang zum virtuellen Raum zu schaffen, damit sich Menschen auf der Plattform über das Thema austauschen und kollaborieren können. Das Projekt von Bündnis Antikolonialer Raum ist die Erschaffung einer Bibliothek. Einem Raum für Empowerment von und für BiPoC. Ein Raum um sich mit der Welt auseinanderzusetzen und sich inspirieren zu lassen. Dabei stellt die Bibliothek auch eine Wissenssammlung zu Intersektionalität, Anti-Kolonialismus und Antirassismus dar. Außerdem beinhaltet

Gemeinsam mit den Kooperationspartner:innen In-Haus e.V., Magnet e.V. und Mosaik e.V. organisierte Migrafrica am Samstag, den 02. Juli einen Infotag und Begegnungsfest in Kalk.   Ziel des Festes war es den Menschen und Familien, die vor kurzem aus der Ukraine und anderen Ländern fliehen mussten und in Köln gelandet sind, das Ankommen zu erleichtern. Dafür gab es konkrete Beratungsangebote zu aktuellen Fragen, wie z.B. zur Arbeitssuche, zur Wohnungssuche und zu den Abläufen bei Ämtern. Außerdem gab es einen Umsonst-Flohmarkt, bei dem Kleiderspenden und Lernmaterialien für Kinder und Erwachsene abgegeben und ausgesucht werden konnten.   Dabei kam auch der Aspekt des Festes und der Begegnung nicht zu kurz! Bei gutem Essen und guter Musik gab es viel Raum zum gemeinsamen Austausch. Und die Zeit, um einfach den Tag zu genießen.   Das Begegnungsfest in Kalk war das erste im Rahmen des Kleinprojektes, finanziert über den GLS - Fonds “Auf Augenhöhe”, ein zweites Fest wird folgen – bleibt gespannt!   Ein großer Dank gilt allen Unterstützer:innen, die dieses Fest möglich gemacht haben. Außerdem möchten wir uns herzlich beim GLS-Fonds “Auf Augenhöhe” bedanken, durch dessen finanzielle Unterstützung dieses Fest stattfinden konnte.